/ ELBPLAN
MIT ELBplaN VON BEGINN AN EFFIZIENT, SICHER UND
NACHHALTIG PLANEN.
ELBplaN ist ein Planungstool für eine nachhaltige Stadt- und Landschaftsplanung unter Einbeziehung ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Kriterien. Unser Ziel ist, Nachhaltigkeit in den Planungsprojekten transparent umzusetzen.
ELBplaN basiert dabei auf von ELBBERG definierten Zielen, benennt die Handlungsfelder und liefert anwendbare Werkzeuge für Ihr Planungsprojekt – ob Stadt- oder Landschaftsplanung.
So können wir unseren Auftraggeber*innen eine bestmögliche Beratung und einen nachhaltigen Planungsansatz garantieren.
Das steckt im ELBplaN
Acht Themenfelder nehmen Bezug auf acht der insgesamt 17 etablierten UN-Nachhaltigkeitsziele. Pro Themenfeld gibt es jeweils drei Ziele sowie Handlungsfelder und anwendbare Instrumente.
Für jedes Planungsprojekt ergibt sich auf Basis einer individuellen Analyse eine Checkliste, aus der ein konkreter Handlungsfahrplan abgeleitet werden kann.
Die 8 Handlungsfelder und ihre Ziele:
Flächensparende Siedlungsentwicklung: Konversion vor Neuerschließung, Innenentwicklung vor Außenentwicklung
Nachhaltige Standortwahl: Eignung vor Verfügbarkeit, Schonung werthaltiger Substanz (fruchtbare Böden, CO2-Senken)
Vorsorgender Umweltschutz: Vermeidung vor Nachsorge, Bewertung der Vorhaben nach Suffizienzkriterien (Beschränkung der Rohstoffe und Energie auf den notwendigen Einsatz)
Vernetzte Lebensräume: Öffentliche Flächen erhalten und neu schaffen, Räumliche Verknüpfung herstellen
Sichtbarkeit und Erreichbarkeit fördern
Integrale Planung für alle Nutzergruppen zur Steigerung der Lebensqualität und Erholung
Vielfalt der Arten in den betroffenen Gebieten erhalten bzw. steigern durch Maßnahmen, die:
- das Grünvolumen fördern
- strukturbedingte Störungen wie Lichtverschmutzung oder Lärm reduzieren
- betroffene Lebewesen und deren Bedürfnisse während der Planung und Ausführung schützen und fördern
Präventiver Überflutungsschutz bei Starkregenereignissen im urbanen Raum
Vorsorge für Hitze- und Trockenperioden, Maßnahmen zur Kühlung sowie Ausbau der Wasserinfrastruktur zur Sicherung der Verfügbarkeit
Sicherung des Wasserhaushalts, Grundwasserschutz und -neubildung sowie Reduzierung des Wasserverbrauchs
Weniger (Auto-)Verkehr durch Quartiersentwicklung im Rahmen der „Stadt der kurzen Wege“
Reduzierter Flächenverbrauch und geringere Versiegelung durch multifunktionale Verkehrsflächen
Barrierefreie Mobilität für alle durch Vernetzung von Verkehrsarten und eine integrative Betrachtungsweise
Klimaneutralität durch Verringerung der Energiebedarfe und den Einsatz regenerativer Energien
Energieversorgung wirtschaftlich, sozialverträglich und sicher durch energieeffiziente Systeme aus erneuerbaren Energiequellen
Dezentralisierung der Versorgungssysteme
Soziale Durchmischung im Quartier durch Vielfalt der Bebauungstypologien und Haushaltsformen
Austausch und Teilhabe durch (Frei-)Räume zur Begegnung und gemeinschaftlichen Nutzung
Vielfältigkeit durch Funktionsmischung, effiziente Flächenbelegung und flexible Bebauungs- und Freiraumstrukturen
Langfristige wirtschaftliche Tragfähigkeit durch Kostenbewusstsein, Flexibilität in der Nutzung und Finanzierung, Nutzerteilhabe, Nutzung der Förderinstrumente
Erreichbarkeit und Zugang für alle: Nachbarschaften für Jung und Alt – Arm und Reich
Stärkung lokaler Ökonomien und Netzwerke: Know-how vor Ort, lokale Kapitalgeber, die Planungs- und Bauwirtschaft
Unser „Labor Nachhaltigkeit“
Angesichts der stetig wachsenden Anforderungen an die Planungsdisziplinen mit dem Ziel einer nachhaltigen Stadt- und Landschaftsplanung haben wir Anfang 2021 ein bürointernes „Labor Nachhaltigkeit“ (Labor N) geschaffen, um unsere Auftraggeber*innen auf dem heute notwendigen Anforderungsniveau beraten zu können.
Nach zweijähriger Analyse haben wir den ELBplaN entwickelt, der dem heute anwendbaren Wissensstand zu den acht wichtigsten Handlungsfeldern in der Stadt- und Landschaftsplanung entspricht.
Unser Labor N arbeitet kontinuierlich an den Themen weiter und lässt neue Erkenntnisse in den ELBplaN einfließen.